Guten Tag,
Ich leide seit mehreren Jahren an einer Refluxkrankheit. Ich habe viel Gewicht verloren, von 75 auf 55 kg in 5 Jahren. Vor einem Monat hatte ich eine Thrombose in der Kniebeuge und bei den damaligen Untersuchungen zeigte die CT-Untersuchung, dass sich die Magenwand verdickt hatte, die größte war 20 mm. Bei der Magenspiegelung wurde eine Gastritis festgestellt und gleichzeitig eine Probe entnommen. Nach den Ergebnissen der pathologischen Untersuchung der beiden 3-mm-Proben sind die tiefen Drüsen intakt und in der Lamina propria ist eine leichte fokale Lymphoplasmazellinfiltration zu erkennen. Jetzt nehme ich ständig ab, meine Haare werden dünner und ich wiege nur noch 43 kg. Die Ärzte geben unterschiedliche Antworten, niemand hat eine Heilung vorgeschlagen, das histologische Ergebnis ist gut.
Ist es möglich, dass eine derart verdickte Magenwand nicht auf einen Tumor hinweist?
Danke für Ihre Antwort.
Dr. Klaus Podlubsky
Lieber Leser!
Mehrere Patienten haben mir persönlich CT-Befunde geschickt, die eine verdickte Magenwand, aber keine Anzeichen von Krebs zeigten. Zur Sicherheit lohnt sich eine endoskopische Ultraschalluntersuchung, die die einzelnen Schichten der Magenwand zeigt und eine Krebserkrankung ausschließen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der Untersuchung auch eine Gewebeprobe entnommen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Podlubsky