Heilwirkung der Ingwerwurzel | Zingiber officinale
Ingwerwurzel ist in Asien, in Afrika und an den Westindischen Inseln heimisch, wird aber an anderen tropischen Gebieten angebaut1. Für die Medizin sind nur sein Wurzelstamm und sein Wurzel brauchbar. Die acht Monate alte Pflanze hat den optimalen Wirkstoffgehalt, die sollte demnach gesammelt werden2.
Anwendung von Ingwerwurzel
Die bekannteste Wirkung von Ingwerwurzel ist, dass er die Übelkeit, den Magenschmerz und den Brechreiz beim Reisen mindert3. Er lindert auch gut die Entzündung, reinigt den Dickdarm, löst Krämpfe, auch die Krämpfe bei der Menstruation und steigert den Kreislauf4. Er verfügt auch über starke antimikrobiale und antioxidante Eigenschaften. In der chinesischen Heilpraktik wird er oft bei Windverstopfung, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Rheuma und Nierenschwäche verwendet5. Er lindert noch das Erbrechen, ist antilipidal, verhindert die Ausbildung von Tumor und Thrombose, und fördert die Herzfunktion6.
Forschungsergebnisse
Die klinische Untersuchungen mit dem Ingwer haben seine Brauchbarkeit bei Übelkeit und Erbrechen bezeugt. Bei einer Untersuchung, wo die orale Behandlung der Übelkeit wehrend der Schwangerschaft geforscht wurde, hat die Einnahme des Ingwers eine mehr signifikante Wirkung ergeben, als die Behandlung mit Placebo. In einem ebenfalls Placebo kontrollierten Versuch waren 120 Frauen beteiligt, die eine gynäkologische ambulante Behandlung bekommen haben, und diejenige, die Ingwer verzehrt haben, haben statistisch viel weniger an Übelkeit oder an Erbrechen gelitten. Bei einem auf Zufall basierten und Placebo kontrollierten Versuch wurden 80 Kadetten der Marine untersucht, die sich noch nicht an Seefahrten gewöhnt haben. Dem Placebo gegenüber hat der Ingwer in statistisch größerer Maße das Erbrechen und den kalten Schweiß gemäßigt7.
Quellen:
1. The Complete Guide to Natural Healing, International Masters Publishers, AB. ©2000, 1:89.
2. Ibid.
3. Balch, Phyllis and Balch, James. Prescription for Nutritional Healing, 3rd ed., Avery Publishing, ©2000, pg. 98.
4. Ibid.
5. Peirce, A. The American Pharmaceutical Association Practical Guide to Natural Medicines, William Morrow and Company, Inc., ©1999, pg. 288.
6. PDR For Herbal Medicines, 3rd edition, Thompson PDR, ©2004, pp. 362-63.
7. PDR For Herbal Medicines, 3rd edition, Thompson PDR, ©2004, pp. 363-64.
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