Gesunde leberschützende Heilkräuter

Gesunde leberschützende Heilkräuter

Weltweit leiden zahlreiche Menschen an unterschiedlichen Lebererkrankungen, wie Leberzirrhose, Fettleber, Leberkrebs, Insuffizienz oder Hepatitis. In der Natur stehen leberschützende Heilkräuter für die Leber zur Verfügung, die sich bei der Behandlung dieser Leiden als nützlich erweisen können. All diese Pflanzen verfügen über eine sogenannte hepatoprotektive – die Leber schützende Wirkung. Hier in unserem Artikel finden Sie mehr Infos zum Thema!

Lebererkrankungen werden medizinisch behandelt, Medikamente, Immuntherapie, Diät, Operationen oder bei Leberinsuffizienz eventuell auch eine Lebertransplantation können mit Hilfe von Heilkräutern für die Leber als Alternative, oder als Nahrungsergänzungsmittel effektiv gefördert werden. Im Artikel werden die wichtigsten Kräuter aus der Apotheke der Natur zum Schutz der Leber vorgestellt.

LEBERSCHÜTZENDE HEILKRÄUTER – MARIENDISTEL – SYLIBUM MARIANUM (CHRISTI KRONE, DONNERDISTEL, FIEBERDISTEL, FECHDISTEL, FRAUENDISTEL, HEILANDSDISTEL, MARIENKÖRNER ODER STECHKÖRNER)

Die Mariendistel wurde schon vor 2000 Jahren bei Lebererkrankungen eingesetzt. Ihr Wirkstoff ist Silymarin, ein Stoff aus  Flavanonolderivate Silibinin, Silidianin und Silicristin, wertvolle Polyphenole mit leberschützender Wirkung. Der  heilende Effekt bei Erkrankungen der Leber und Gallengänge wurde von Forschungen bestätigt. Die Mariendistel stabilisiert die Zellen, fördert die Entgiftung und die Regeneration der Leber.[1.]

Nach jahrhundertelanger Anwendung als Naturheilmittel wurde erst 1968 Silymarin aus dem Kern isoliert, und somit die Forschung nach dem heilenden Bestandteil der Mariendistel eingeleitet. Es wurde erwiesen, dass die Mariendistel ein weites Spektrum von freien Radikalen neutralisiert. Klinische Untersuchungen erforschten die Wirkung bei Hepatitis, Leberzirrhose oder bei Schäden der Gallenblase. Der Wirkstoff wurde unterschiedlich dosiert, hier waren die Ergebnisse widersprüchlich. Meistens stellten sich Nebenwirkungen, wie Verdauungsstörungen, oder ein leichter abführender Effekt ein. Es wird angenommen, dass Silymarin ein starkes Antioxidans ist, somit zur Regeneration der Leberzellen beiträgt, Entzündungen lindert und bei Krankheiten des Organs vorteilhaft sein kann. Die Ergebnisse der humanmedizinischen Forschung waren jedoch nicht eindeutig. [2.]

Einige Studien haben nachgewiesen, dass Ergänzungsmittel mit Silymarin den progressiven Verlauf von Lebererkrankungen bewirkt und das Leben von Fettleber-Patienten verlängern, sowie die Lebensqualität verbessern kann. Weitere Forschungen ergaben jedoch, dass es nicht besser wirkt als Placebos, wobei die Bedeutung von weiteren Untersuchungen betont wurde.

GINSENG – PANAX GINSENG (ASIATISCHER GINSENG, KOREANISCHER GINSENG, GILGEN, SAMWURZEL, KRAFTWURZEL)

Ginseng  ist ein beliebtes pflanzliches Ergänzungsmittel, die starke entzündungshemmende Wirkung ist allseits bekannt. Zahlreiche Laboruntersuchungen  und  Tierversuche konnten die starke antioxidative Wirkung nachweisen, außerdem schützt Ginseng vor Schädigungen von Viren, Toxinen und Alkohol. Nach Leberoperationen fördert Ginseng die Regeneration des Organs. [3.] Laut einiger Humanstudien fördert Ginseng die Leberfunktion, wirkt im Falle von Müdigkeit bei Patienten mit Lebererkrankungen.

2020 wurde eine Untersuchung mit 51 Männern durchgeführt, bei denen erhöhter Wert von Alanin-Aminotransferase (ALT), dem Marker von Leberschädigung ermittelt wurde. Das Ergebnis zeigte, dass nach täglich 3 Gramm Ginseng-Extrakt über 12 Wochen den ALT-Spiegel erheblich senken kann, im Vergleich zu der Placebo-Kontrollgruppe. Dabei konnte ein weiterer Marker, Gamma-Glutamyltransferase (GGT) ebenfalls erheblich reduziert werden. Die Ergebnisse der Forschung von Ginseng sind demnach sehr vielversprechend, trotzdem sind weitere Untersuchungen über den Effekt im Zusammenhang mit der Leber notwendig. Ginseng kann nämlich mit Medikamenten in Wechselwirkung treten und dabei Schädigungen oder andere, eventuell gefährliche Nebenwirkungen auslösen. [4.]

GRÜNER TEE ODER GRÜNTEE – (CAMEILIA SINENSIS)

grüner Tee

Grüner Tee wirkt gesundheitsfördernd.

Grüner Tee gehört streng genommen nicht zu den Heilkräutern, trotzdem wird die Wirkung der darin enthaltenen Polyphenole, wie Epigallocatechingallat (EGCG) vielfach in der Fachliteratur über Heilkräuter bei Lebererkrankungen erläutert. Grüner Tee wird allgemein als besonders gesund betrachtet, und Studien bestätigten, dass sich die Anwendung vor Allem auf die Leber vorteilhaft auswirkt.

Eine groß angelegte Studie in Japan ergab, dass 5-10 Tassen grünen Tees pro Tag die Leberwerte verbessert. Über 90 Tage wurde an 80 Patienten mit nichtalkoholischer Fettleber (NAFLD) 500 mg grüner Tee Extrakt verabreicht, dies bewirkte die erhebliche Reduktion der Leberwerte ALT und AST, die auf Leberschädigung hindeuten. [5.] Grüner Tee bewahrt erwiesenermaßen vor verschiedenen Lebererkrankungen, wie Lebertumor, Leberentzündung, Zirrhose, Lebersteatose und andere chronische Lebererkrankungen. [6.] Als Tee hat die Anwendung meistens kein Risiko, der Extrakt dagegen kann in seltenen Fällen akute Leberschädigung auslösen.

SÜSSHOLZWURZEL (GLYCYRRHIZA GLABRA)

Die meisten denken beim Begriff Süßholzwurzel vor Allem an Lakritz, wobei es sich um weit mehr als eine Süßigkeit handelt. Die Wurzel verfügt über entzündungshemmende, antivirale Wirkung und bewahrt die Leber, dies haben auch Forschungen belegt. [7.] Der bedeutendste aktive Wirkstoff ist Glycyrrhizin, eine Verbindung, die in der traditionellen chinesischen und japanischen Heilkunde auch gegen Erkrankungen der Leber eingesetzt wird. Studien haben ergeben, dass der Extrakt positive Wirkungen ausüben kann. Eine Studie mit 66 Fettleber-Patienten ergab, dass 2 Gramm Süßholzwurzel-Extrakt über 2 Monate eingenommen die ALT und AST Werte reduziert.

Bei einem anderen, kürzeren Versuch nahmen 6 gesunde Probanden 12 Tage lang jeden Abend Glycyrrhizin, und tranken danach Vodka, während die Kontrollgruppe nur Vodka trank. In der letzteren Gruppe stieg der ALT, AST und GGT Wert erheblich an, was auf Leberschädigung hinweist. Diese Werte erhöhten sich im Falle der Glycyrrhizin-Gruppe nicht signifikant, das weist darauf hin, dass der Stoff das Organ vor Schädigungen durch Alkoholkonsum bewahren kann. Das sind vielversprechende Ergebnisse, jedoch sind weitere Untersuchungen nötig. [8.]

KURKUMA (CURCUMA LONGA)

Kurkuma und ihr bedeutendster Wirkstoff, Kurkumin verfügen über zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte, dabei gehört sie zu den wichtigsten Heilkräutern zum Schutz der Leber. Es wurde vielfach beschrieben, dass Kurkuma entzündungshemmend ist, antioxidative Wirkung hat und auch gegen Krebs hilft, demnach ist sie auch bei Lebererkrankungen eine gute Wahl. [9.] Bei einer Untersuchung nahmen NAFLD-Patienten über 8 Wochen bis zu 500 mg Kurkumin, der Fettgehalt der Leber ging erheblich zurück im Vergleich zu der Placebo-Kontrollgruppe.

Bei einer anderen Studie wurde Kurkumin mit 5 mg Piperin pro Tag ergänzt, über 3 Monate eingenommen senkte dies den LDL-Cholesterinspiegel sowie die Entzündungsmarker der Probanden. [10.] Piperin ist ein Wirkstoff aus schwarzem Pfeffer, es unterstützt die Absorption von Kurkumin. Die Anwendung von Kurkuma oder Kurkumin als Ergänzungsmittel wird als sicher eingestuft. Es gibt jedoch einige Fälle von akuter Leberschädigung. Wobei es jedoch zu klären ist, ob Kurkumin selbst dafür verantwortlich ist, oder ob das Produkt verunreinigt war.

KNOBLAUCH (ALLIUM SATIVUM)

Knoblauch ist der botanischen Klassifizierung nach Gemüse, aber seine Heilkraft wird trotzdem genutzt. Er enthält eine Vielzahl an antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkstoffen. Im Rahmen einer Studie nahmen 2020 98 NAFLD-Patienten 15 Wochen lang täglich bis zu 800 mg Knoblauchpulver, das Ergebnis zeigte den erheblichen Rückgang ihrer ALT, AST ,LDL-Cholesterin- sowie Triglyceridwerte. [11.] Bei der Hälfte der Probanden ging sogar die abgelagerte Fettmenge zurück, in der Kontrollgruppe war dies nur bei 16% bemerkbar. Eine andere Studie stellte einen Zusammenhang zwischen den Konsum von rohem Knoblauch und Verringerung des Leberkrebsrisikos fest. Roher Knoblauch zweimal pro Woche, oder öfter reduziert das Risiko von Leberkrebs um 23%. [12.] Der Verzehr von rohem Knoblauch gilt als unbedenklich, Knoblauch-Konzentrate können dagegen bei einigen Leberschäden auslösen.

INGWER (ZINGIBER OFFICINALE) 

Ingwer ist ein beliebtes Gewürz, das unter anderem oft auch bei Lebererkrankungen eingesetzt wird. Eine an 46 an nichtalkoholischer Fettleber erkrankten Patienten durchgeführte Untersuchung ergab, dass 1500 mg Ingwerpulver pro Tag 12 Wochen lang den ALT-, den gesamten Cholesterinspiegel, sowie das C-reaktive Protein (CRP), ein Entzündungsmarker der Leber, reduzieren konnte. [13.] Ingwerwurzel enthält starke Wirkstoffe, darunter Gingerol und Shogaol, die Entzündungen lindern und Zellen vor Schädigung bewahren, somit auch zur gesunden Leberfunktion beitragen. Ingwer ist auch gegen Giftstoffe, wie Alkohol nützlich. Die Anwendung gilt allgemein als sicher, auch bei Patienten mit Lebererkrankung.

ASTRAGALUS – TRAGANT, BOCKSDORN

Astragalus ist eine essbare Heilpflanze, traditioneller Bestandteil der chinesischen Heilkunde. Die Pflanze enthält wohltuende Wirkstoffe mit starker therapeutischer Wirkung, wie unter anderem Saponine, Isoflavonoide und Polysaccharide. Eine Untersuchung mit Nagetieren hat erwiesen, dass Astragalus gegen Fibrose und gegen aufgrund fettreicher Ernährung entstehender Fettleber helfen kann, sowohl einzeln als auch in Kombination mit anderen Heilkräutern eingesetzt. [14.] Im Allgemeinen ist die Anwendung sicher und verursacht keine Schäden an der Leber, in der Kombination mit Medikamenten können jedoch Wechselwirkungen entstehen.

KAMILLE (MATRICARIA RECUTITA UND CHAMAEMELUM NOBILE)

Es ist allgemein bekannt: Die Blüten der Kamille bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen helfen können. Kamille beinhaltet eine Vielzahl an Antioxidantien, die zur Leberentgiftung beitragen. Forscher an der Karazin Kharkiv National University führten Tierversuche zur Ermittlung leberschützenden Wirkung der Flavonoide von Kamille durch. Das Ziel war zu bestimmen, welche Wirkung die Flavonoide auf den Stoffwechsel in der geschädigten Leber von Ratten haben. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Zufuhr von Kamille die Stoffwechselprozesse normalisiert und somit den Zerfall der Zellen aufhalten kann. [15.]

Forscher der Himalayan Pharmacy Institute fassten die Fachliteratur über Heilkräuter mit wohltuender Wirkung auf die Leber zusammen. In der Fachzeitschrift International Journal of Research in Pharmaceutical Sciences wird eine Studie von 2006 zitiert, wonach Kamille vor Allem im Falle von Leberschädigungen, die von Paracetamol verursacht wurden, effektiv ist. Da jedoch ausreichend dokumentierte Belege über die Wirksamkeit der Kamille nicht zur Verfügung stehen, kann die therapeutische Anwendung der Heilpflanze nicht empfohlen werden.

ARTISCHOCKE (CYNARA SCOLYMUS)

Artischocke regt die Regeneration der Leberzellen an. Extrakt aus dem Blatt schützt die Leber vor Schädigungen und fördert die Entwicklung von neuem Gewebe. Außerdem wird die Funktion der Galle angeregt, wodurch Toxine schneller abgeleitet werden. Tierversuche mit dem flüssigen Extrakt der Wurzel und Blätter konnten die leberschützende Wirkung und sogar die Fähigkeit zur Regeneration der Zellen nachweisen. [16.] Die entgiftende Wirkung verdankt die Artischocke zum Teil dem Naturstoff Cynarin, einem antioxidativen Polyphenol. Dieser Stoff stärkt die Leber und regt den Gallenfluss an. Da Artischocke auch über entzündungshemmende Eigenschaften verfügt, kann sie bei Entzündungen der Leber eingesetzt werden. Tierversuche mit Ratten, die zuvor eine Medikamenten-Überdosis erhielten, haben ergeben, dass Artischocken-Extrakt Leberschädigungen verringert, den Anteil von Antioxidantien erhöht, die Leberfunktion verbessert, im Vergleich zu den Tieren, die kein Artischocken-Extrakt erhielten. [17.]

GROSSE KLETTE – BUTZENKLETTE ODER KLETTE (ARCTIUM LAPPA

Die Große Klette wurde bisher in der humanmedizinischen Anwendung nur wenig untersucht, zahlreiche Tierversuche dagegen kamen zu bedeutenden Ergebnissen über die vorteilhafte Wirkung der Pflanze. In Asien werden frische Triebe, die Wurzel und der Stängel besonders geschätzt. Traditionell werden sie zur Reinigung des Blutes eingesetzt, die Wirkstoffe fördern die Verdauung und regen die Leberfunktion und die Gallenproduktion an. Laut der neuesten Erkenntnissen entfernen Wirkstoffe der Wurzel Toxine aus der Blutbahn. Ein Versuch mit Ratten im Jahre 2002 hat ergeben, dass durch Alkoholkonsum verursachte Leberschäden mit Hilfe der Heilpflanze abgewandt werden können. [18.] Die Menge der wegen Alkoholkonsum oder fetthaltigen Speisen abgelagerten Lipide wird reduziert. Der Glutathionspiegel nimmt zu. Dies ist ein Stoff mit antioxidativer Wirkung mit der Fähigkeit, die Leber vor schädlichen Chemikalien zu schützen, zum Beispiel vor Stoffen, die nach Einnahme von Medikamenten im Organismus produziert werden.

CHICORÉE (CICHORIUM INTYBUS) 

Chicorée ist allgemein bekannt als Ersatz für Kaffee. In der traditionellen Heilkunde wird das Gewächs bei Beschwerden der Leber, bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die Inhaltsstoffe Inulin und Glycosid beeinflussen auch die Leberfunktion. Abgelagerte Toxine werden effektiv entfernt, die Funktion der Galle wird angeregt. Die Verdauung, der Stoffwechsel wird gefördert und der Stuhlgang reguliert. Untersuchungen an Ratten ergaben, dass der Extrakt der Chicorée die Leber vor oxidativen Schädigungen schützt. Eine zu hohe Dosis (200 mg/ kg Körpergewicht) kann jedoch die Leber schädigen. [19.] Eine Forschung an Ratten in Ägypten hat erwiesen, dass Chicorée oxidativen Stress verringert sowie die Schädigung der Zellen verhindert. Die Ratten wurde zuvor mit cholesterinreicher Nahrung gefüttert, anschließend wurde ihnen ein Gemisch aus Sellerieblatt, Gerstenpulver und Chicorée verabreicht, dadurch ging der erhöhte Wert von Leberenzymen und Fetten zurück. [20.]

KORIANDER (CORIANDRUM SATIVUM) 

Koriander ist ein bekanntes Gewürz, verfügt aber auch über heilende Wirkung. Traditionell wurde er gegen Magen-Darmerkrankungen verwendet. Das Gewächs beinhaltet Ölsäure, Linolsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure und Askorbinsäure, Wirkstoffe, die den Cholesterinspiegel senken können. [21.] Bei einem Tierversuch mit Nagetieren wurde hepatotoxisch behandelten Tieren Korianderblatt-Extrakt verabreicht, oder Korianderpulver zu dem Futter beigemischt. Im Vergleich zur Kontrollgruppe ging die Leberschädigung zurück, die Aktivität der antioxidativen Enzyme erhöhte sich. Die antioxidative Wirkung des Koriander-Extraktes mit Ethanol konnte in der Untersuchung mit der von Sylimarin gleichgesetzt werden. Die Heilpflanze kann den Glutathionspiegel erhöhen und außerdem die Aktivität von Antioxidantien anregen.

ROSENWURZ (RHODIOLA ROSEA)

Rosenwurz ist eine relativ seltene, besonders wertvolle Heilpflanze. Neusten Untersuchungen haben zahlreiche medizinische Wirkungen und biologische Aktivität ermittelt, darunter auch eine hepatoprotektive Wirkung. Das Gewächs enthält eine Vielzahl an phytochemischen Bestandteilen, denen die besondere pharmakologische Aktivität zu verdanken ist. Die Wirkstoffe der Pflanze haben antioxidative, entzündungshemmende Eigenschaften und wirken gegen Krebs. Zahlreiche Studien belegten die Wirksamkeit bei Tumoren. Der Extrakt von Rosenwurz konnte Metastasen in der Leber verringern außerdem bei Ratten die Lebenserwartung erhöhen. [22.]

Die Heilpflanze kann die Leber anregen, verschiedene Medikamente schneller abzubauen. Laborversuche haben nachgewiesen, dass ein Inhaltsstoff von Rhodiola, Salidrosid das Wachstum der Tumorzellen verhindert. Wie es sich auf menschliche Beschwerden auswirkt ist jedoch noch nicht bekannt. Zusammengefasst kann die Einnahme von Rosenwurz gesundheitsfördernd sein und gilt als sicher. In der empfohlenen Dosis ist das Risiko von Nebenwirkungen gering.

Wichtig! Seien Sie vorsichtig mit der Anwendung bestimmter Heilpflanzen!

Es gibt bekannte, häufig als Hausmittel verwendete Heilpflanzen, die die Leber vergiften können. Ergänzungsmittel, die Aloe Vera, Traubensilberkerze, Kaffeefrucht, Kreosotbusch, echten Beinwell, Meerträubel oder Kaffee enthalten, sollten nur mit Vorsicht angewandt werden. Vor dem Einsatz der Heilpflanzen bei Beschwerden sollten mit Hilfe eines Arztes Vor- und Nachteile erwogen werden.

Quellen:

https://www.healthline.com/nutrition/herbs-for-liver
https://healthfully.com/555397-fatty-liver-chamomile-tea.html#review-of-hepatoprotective-herbs
https://www.healthline.com/nutrition/artichoke-benefits#TOC_TITLE_HDR_4
https://www.healthline.com/health/burdock-root
https://journals.lww.com/nutritiontodayonline/Fulltext/2016/05000/Coriander__Overview_of_Potential_Health_Benefits.8.aspx
1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK65780/
2. https://www.researchgate.net/publication/326868514
3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5628344/
4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7217291/
5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4763469/
6. https://www.researchgate.net/publication/281342510_The_effect_of_green_tea_intake_on_risk_of_liver_disease_A_meta_analysis
7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7348626/
8. https://dspace2.creighton.edu/xmlui/handle/10504/108917
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6073929/
10. https://www.nutraingredients-usa.com/Article/2019/11/01/Clinical-trial-finds-curcuminoids-plus-piperine-improve-non-alcoholic-fatty-liver-disease
11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7354004/
12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7354004/
13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6986243/
14.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7106914/
15. https://lipidworld.biomedcentral.com/articles/10.1186/1476-511X-7-1#sec4
16. https://link.springer.com/article/10.1007/s11130-015-0503-8
17.  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25243875/
18.  https://link.springer.com/article/10.1007/BF02256533
19.http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download;jsessionid=6CD3F8457A3365D138CE98BC36CF8B45?doi=10.1.1.553.9404&rep=rep1&type=pdf
20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3113355/
21. http://www.jeb.co.in/journal_issues/200801_jan08/paper_08.pdf
22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6208354/

 

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