Süßfenchel (Foeniculum Vulgare, Gewürzfenchel)

Süßfenchel (Foeniculum Vulgare, Gewürzfenchel)

Es gibt drei Varietäten von Fenchel: Der gemeine (wilde) Fenchel (auch Bitterfenchel genannt), der Gewürzfenchel (auch Süßfenchel genannt) – Foeniculum Dulce –, und der Gemüsefenchel (auch Knollen- oder Zwiebelfenchel genannt) – Foeniculum Azoricum1. Die Höhe der weitverzweigten, dünnen, doppeldoldigen, krautigen Blütenstände schwankt je nach Varietät zwischen 50 bis 200 cm. Am häufigsten werden die Knollen des Fenchels verwendet, die entweder weiß oder hellgrün sind. Essbar sind auch seine Keime, Blätter, Blumen und Früchte, wobei die letzteren wegen ihres kleinen Formats häufig fehlerhaft auch als Samen bezeichnet werden.

Verwendung

Süßfenchel kann roh, gebraten, gekocht, als Gewürz oder als Tee zubereitet verzehrt werden: er ist in jeder Form bekömmlich. Neben seiner mild abführenden Wirkung fördert Fenchel durch seinen Ballaststoffgehalt die Ausscheidung von Karzinogenen und anderen Giftstoffen, die sonst zur Tumorbildung beitragen würden. Durch den regelmäßigen Verzehr von Fenchel wird die Tumorbildung im Dickdarm verhindert2. Fenchel ist auch bemerkenswert als schmerzstillendes Mittel, das erfolgreich gegen starke Bauchschmerzen oder Menstruationskrämpfe verwendet werden kann34.

Forschungsergebnisse

Der Aufguss aus Süßfenchel fördert die Apoptose, d. h. den programmierten Zelltod von nekrotischen Zellen, verringert die Anzahl der freien Radikale, wodurch das Tumorwachstum – vor allem in der Brust und Leber – verhindert wird5. Fenchel ist reich an Atenolol, dessen ätherische Öle eine starke antibakterielle, antimykotische Wirkung ausüben6. Er verfügt über entgiftende, antioxidative78 und antimikrobielle910 Eigenschaften, wobei sein Flavonoidgehalt11 die Kapillaren stärkt. Durch die Regelung des Cholesterin-Anteils im Blut12 trägt er auch zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei. Fenchel verfügt über eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung13, er erleichtert die Verdauung und reduziert Blähungen14.

Referenzen:
1. Cserni Imre – Kovács Noémi: A gumós édeskömény (Foeniculum Vulgare Mill. convar. Azoricum Mill. Thell.) termeszthetősége Magyarországon Kecskeméti Főiskola, Kertészeti Főiskolai Kar, Kecskemét
2. http://www.lifeandhealth.org/2014/03/02/fennel
3. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378874101002495
4. „Almanacco della Nutrizione” di Gayla J. Kirschmann e John D. Kirshmann
5. Centro di Medicina Integrativa di Careggi
6. http://www.organicfacts.net/health-benefits/herbs-and-spices/health-benefits-of-fennel.html
7. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ffj.1929/abstract
8. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278691508005905
9. http://online.liebertpub.com/doi/abs/10.1089/jmf.2008.0327
10. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S092666901200564X
11. http://www.rainbow.coop/library/antioxidant-activity-of-fennel/
12. http://www.liveandfeel.com/articles/benefits-of-fennel-herb-1706
13. http://www.indepthinfo.com/fennel/health.htm
14. http://www.vitalitat-magazin.com/heilpflanzen/sussfenchel

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