Darmreinigung und Darmsanierung: Natürliche Hausmittel

Was ist Darmreinigung und Darmsanierung?

Es ist für die meisten Menschen selbstverständlich, dass sie viel für ihr Aussehen tun. Baden, Zähne putzen, zum Friseur und zum Kosmetiker gehen gehören zur Routine. Wir verwenden Pflegeprodukte, gehen in die Sauna, tun alles, damit unsere Haut rein und schön bleibt und pflegen den Körper äußerlich. Die innere Reinigung wird dagegen häufig vernachlässigt. Der Darm ist jedoch eines der wichtigsten Organe. Die Vernachlässigung der Darmgesundheit hinterlässt weitere Spuren auf der Haut, sowie an den Haaren. Statt in diesem Falle zu teuren Kosmetika zu greifen, sollten wir lieber vorsorgen, und der Darmgesundheit mehr Beachtung schenken. Aber was können Sie für Ihre Darmgesundheit tun? Hier finden Sie die Antwort und Hilfe bezüglich der Darmsanierung!

Darmreinigung (colon cleansing) und Darmsanierung bieten sich als ideale Lösung an. Das ist vielleicht auf dem ersten Blick kompliziert, aber falls die Bedeutung dieser Begriffe klar ist, ist es möglich, die Reinigung des Darms selbstständig zu Hause durchzuführen, und dabei Hausmittel einsetzen. Hier in unserem Artikel finden Sie alle nötigen Infos, damit Sie etwas für Ihre Darmgesundheit, und Ihr Verdauungssystem tun können.

DARMSANIERUNG UND DARMREINIGUNG – WAS BEDEUTET DAS? Was ist eigentlich der Unterschied? Wie können sie miteinander zusammenhängen?

Online sind über beide Verfahren zahlreiche Infos zu finden. Unter einer Darmsanierung versteht man eine Methode der Naturheilkunde. Das Ziel ist, die im Darmtrakt abgelagerten Schlackstoffe und Parasiten zu entfernen,  und anschließend eine gesunde Darmflora wieder aufzubauen. Die Gesundheit der Darmflora soll dabei unterstützt werden. Heilpraktiker empfehlen meist eine Darmsanierungskur in drei Schritten. Als Vorbereitung werden am Anfang Ballaststoffe eingenommen, um die Darmbewegungen anzuregen. In dieser Phase ist es sinnvoll, mehr zu trinken. Denn die erhöhte Flüssigkeitszufuhr hilft beim Abführen des Stuhls. Heilpflanzen können die Stuhlentleerung zusätzlich beschleunigen.

Darmreinigung und Darmsanierung

Die Darmreinigung ist ein Teil der Darmsanierung. Mediziner empfehlen eine gründliche Reinigung des Darms mit einem Einlauf zum Beispiel vor einer Darmspiegelung oder anderen Eingriffen. Ziel ist, den Magen-Darm-Trakt zu entschlacken und Giftstoffe aus dem Magen-Darm-Trakt auszuleiten,  damit der Körper sich gut und schnell regeneriert. In der Naturheilkunde wird eine Darmreinigung als Reinigungs- und Entgiftungskur im Frühjahr empfohlen. Bei der beschleunigten und nicht unbedingt gesunden Lebensweise ist es jedoch ratsam, die Kur unabhängig von der Jahreszeit zu machen, um zahlreiche unangenehme Beschwerden, beispielsweise Obstipation oder Allergien zu befreien. 

Vor einer Darmspiegelung ist es vorteilhaft, die Darmsanierung durchzuführen. Danach sollte eine Darmaufbaukur mit einem Probiotikum folgen, um das Mikrobiom wiederherzustellen. Der Darm soll möglichst von allen Toxinen befreit werden, um die Regeneration zu unterstützen. Nach einer Antibiotika Therapie trägt eine Darmsanierungskur zur Regenerierung des Darmtraktes bei. 

Wirkungen

Eine komplett durchgeführte Darmreinigung-Darmsanierung hat mehrere positive Effekte. Der Metabolismus wird angekurbelt, Darmwürmer werden abgetötet und ausgeleitet. Die faserreiche Diät sorgt für einen weichen Stuhl, mild abführende Kräuter regen die Darmperistaltik an und erhöhte Flüssigkeitszufuhr fördert den Metabolismus. Nach der Kur haben wir sofort mehr Energie und eventuell werden wir außerdem einige überflüssige Pfunde los. Es ist also lohnenswert, dem Darm etwas Gutes zu tun, möglichst ohne Chemikalien. 

Die Darmsanierung beinhaltet den Wiederaufbau der Darmflora. Dazu sind Probiotika unerlässlich. Wir können sie entweder durch Lebensmittel zuführen, oder  direkt probiotische Produkte zu uns nehmen. Für probiotische Bakterien sind die sogenannten Präbiotika als Nahrung grundlegend. Wie man die Darmsanierung fachgerecht zu Hause durchführt, erklären wir Ihnen jetzt in unserem Artikel.

DARMTRAKT REINIGEN – WIE MACHT MAN EINE DARMREINIGUNG?

In den meisten Ratgebern werden zwei Methoden zur umfassenden Darmreinigung als wirksam bezeichnet. Darmreinigung durch den Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, oder durch Abführmittel.

WANN IST EINE DARMREINIGUNG NÖTIG? Darmreinigung als Therapie wird im Rahmen einer regelmäßigen Entgiftung durchgeführt, oder wenn Anzeichen eines verlangsamten Stoffwechsels bemerkbar sind.

Leiden wir unter alltäglichen Symptomen, wie Blähungen, ständiges Völlegefühl, Obstipation, Bauchschmerzen, Beschwerden im Darm und Magen nach bestimmten Lebensmitteln, wie z.B. nach dem Trinken von Milch? Es zeigt, dass mit der Verdauung etwas nicht stimmt. Sogar Hautprobleme, Müdigkeit und Abgeschlagenheit können auf Verdauungsprobleme hindeuten. Häufig wird man mit allen Anzeichen gleichzeitig konfrontiert. Oder die Symptome bleiben über mehrere Tage oder Wochen bestehen. Sie deuten darauf hin, dass das Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Chronische Verstopfung

Wenn man weniger als zwei bis dreimal pro Woche Stuhlgang hat, und der Stuhl besonders hart und verklumpt ist. Dahinter können verschiedene Ursachen stehen: Bewegungsmangel, eine faserarme Ernährung und träge Darmbewegungen können sie verursachen. Sie ist auch das Symptom zahlreicher Erkrankungen. Darmreinigung mit einer Darmsanierung verknüpft schafft dabei effektiv Abhilfe. Für ein nachhaltiges, dauerhaftes Ergebnis sollten wir eine längere Kur durchführen.

Wenn das Ziel die möglichst schnelle Entleerung des Magen-Darmtrakts ist, sollten Abführmittel eingesetzt werden. Alternativen aus der Natur sind zum Beispiel Trockenpflaumen,  Glaubersalz oder Kuren mit Heilerde. Bei der Einnahme von Glaubersalz ist es wichtig, genug Wasser zu trinken und vor Beginn der Kur die Anleitung zu lesen, bei Fragen den Arzt zu konsultieren. Glaubersalz kann Durchfall verursachen, das gilt aber als ganz normal. Menge des Stuhls im Darm hängt immer von der Menge der verzehrten Lebensmittel ab, durchschnittlich kann sich bis zu 3-4 kg im Darm befinden. Die Funktion des Stoffwechsels und der Nährstoffgehalt der Nahrung beeinflusst daher das ebenfalls.

Langsamer Metabolismus

Ablagerungen im Darm können den Metabolismus langsamer machen. Die Resorption der Nährstoffe ist verhindert, dadurch haben wir ständig Hunger, im schlimmsten Fall können Mangelerscheinungen auftreten. Schwerer Stuhlgang, Verstopfung und Ermüdung, Abgeschlagenheit, Hautprobleme und Gewichtszunahme deuten auf langsamen Metabolismus hin. Diese Symptome müssen ernst genommen werden, sie können nämlich leicht zu weiteren Erkrankungen, beispielsweise Reizdarm-Syndrom führen. Darmreinigung kurbelt den Verdauungsprozess an, aber auch langfristig sollten wir eher auf faserstoffreichen Speiseplan, ausreichende Körperbewegung und genügende Flüssigkeitszufuhr achten.

Schlankheitskuren ohne Erfolg

Wenn wir abnehmen möchten und eine bestimmte Diät verfolgen, müssen wir in der Regel auf bestimmte Nährstoffe verzichten, wie etwa auf Kohlenhydrate oder Fette. Wir nehmen rasch ein paar Kilos ab, aber dann steht der Prozess still, und den gewünschten flachen Bauch  erreichen wir leider nicht.

Der Grund dafür ist meistens ein langsamer Metabolismus oder die Schädigung von Darm und Darmflora infolge der unausgewogenen Ernährung. Die probiotischen Darmbakterien erhalten nicht genügend lebenswichtige Nährstoffe. Faserstoffe, die wir während der Kur verzehren, versorgen die probiotischen Bakterien mit wertvollen Polysacchariden und sorgen damit für die Gesundheit der Darmflora. 

Schlacken und schädliche Toxine können die Anzahl der wohltuenden Darmbakterien zusätzlich verringern. Diese Bakterien produzieren Vitamine und Verdauungsenzyme. Sind sie nicht ausreichend vorhanden, kommt es zu drastisch verlangsamtem Stoffwechsel, was zu Übergewicht führt. Viele Studien, wie etwa die der US National Library of Medicine National Health von der Universität Tufts haben ergeben, dass die tägliche Einnahme von 25-30 g Fasern bei Übergewichtigen das Abnehmen deutlich fördern kann.

Eine Kur kann den Stoffwechsel auch ohne sogenannten thermogenen Fettverbrennungsmitteln, die oft Koffein enthalten, ankurbeln. Bei Ballaststoffergänzungsmitteln gilt ebenfalls, dass wir  nicht mehr, als die empfohlene Dosis einnehmen sollten. Wohltuender Effekt einer Darmsanierung ist also das Erreichen des Idealgewichts. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, die Entleerung des Darms wird stimuliert, so erreichen wir den erwünschten Gewichtsverlust schneller. Sie machen uns schlanker.

Unausgewogene Ernährung

Sie bedeutet nicht nur zu viel Fast Food oder Naschen zwischendurch. Auch wenn wir sonst gesund leben, können zum Beispiel einseitige Diäten Mangelerscheinungen hervorrufen, oder unangenehme Symptome verursachen. Die bekannte Hähnchen-Reis-Diät hilft beim Muskelaufbau, aber für das Verdauungssystem ist sie unvorteilhaft, da zu wenig Faser zugeführt werden. Kohlenhydrate sind zwar sehr wichtig für die optimale Funktion des Gehirns, beeinflussen aber die Konsistenz des Stuhls. Faserstoffe dürfen nicht zu kurz kommen, durch Aufbau der Darmflora können sie zur gesunden Verdauung beitragen. Die erwünschte Gewichtsabnahme tritt nur ein, wenn der Stoffwechsel wirklich optimal funktioniert, deshalb sind einseitige Diäten, Fasten, schnelle Schlankheitskuren nicht empfehlenswert. Sie können uns dann krank machen.

Zu wenig Körperbewegung

Im Alltag fahren wir mit dem Auto zur Arbeit, im Büro müssen wir mehrere Stunden am Computer arbeiten, nach Feierabend fahren wieder mit dem Auto nach Hause, essen viel am Abend, sehen fern, gehen ins Bett, und am nächsten Tag fängt das Ganze von vorne an. Um frisch zu bleiben, trinken wir mehrmals am Tag Kaffee. Kein Wunder, wenn der Stoffwechsel bei diesem Lebensstil zurückfährt und zu langsam wird. Selbst gesunde Ernährung hilft da nicht viel, Bewegungsmangel beeinträchtigt die Verdauung. Eine fachgerecht durchgeführte Reinigung des Darmtraktes kann die Darmperistaltik wieder in Schwung bringen. Optimal wäre natürlich, den Lebensstil zu ändern, sich mindestens zwei bis viermal pro Woche zu bewegen und auf gesunde Ernährung zu achten.

Verstopfung als Krankheitssymptom

Bei zahlreichen Verdauungsproblemen tritt sie als Begleitsymptom auf, z. B. bei Reizdarmsyndrom, Divertikulose (Ausstülpungen der Darmwand), oder bei Funktionsstörungen der Schilddrüse. Eine Darmreinigungskur kann die unangenehmen Symptome von entzündlichen Darmerkrankungen lindern. Diabetiker, die wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen und Diät halten, leiden öfter an Obstipation. In diesem Fall schafft Darmreinigung ebenfalls gut Abhilfe. Bei entzündlichen Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa dagegen ist die erhöhte Zufuhr von Faserstoffen nicht empfohlen, sie können die ohnehin schon empfindliche Darmschleimhaut irritieren. Im Falle einer akuten Erkrankung ist es ratsam, vor der Reinigungskur einen Arzt zu konsultieren. 

Entgiftungskur 

Während einer Darmsanierung mit Entgiftung wird der gesamte Körper gereinigt. Besonders betroffen sind die Ausscheidungsorgane, wie die Leber, die Nieren, das Lymphsystem und  Verdauungssystem,  wo sich Schadstoffe ansammeln können. Man kann den Lebensstil umfassend ändern, oder Naturheilprodukte kaufen und als Kur anwenden, das Prinzip der Entgiftungskur läuft immer ähnlich ab. Der Stoffwechsel wird beschleunigt, erhöhte Flüssigkeitszufuhr fördert die Ausleitung der Schadstoffe. Dabei wird die Ernährung umgestellt, und im Optimalfall mehr Bewegung in den Lebensstil integriert. Die Entgiftungskur wird häufig beim Jahreszeitenwechsel, im Frühjahr durchgeführt. Ideal ist, dabei Körper und Geist zu verbinden, und bei einer natürlich ablaufenden Kur innere Harmonie zu erlangen.

Parasiten

Die meisten empfinden dieses Thema unappetitlich und peinlich, es betrifft allerdings weit mehr Menschen, als wir denken. Parasiten verbergen sich in den abgelagerten Schlackstoffen im Darmtrakt und entziehen dem Körper lebenswichtige Nährstoffe. Sie produzieren auch Toxine, was langfristig Krankheiten verursacht. Wenn Sie häufig müde sind, Verdauungsprobleme, Neurodermitis oder Kopfschmerzen haben, die Blutwerte schlecht sind, und Sie oft gereizt sind, können die Anzeichen auf Parasitenbefall hindeuten. Führt man eine Darmreinigung durch, tritt bei vielen rasche Besserung ein. Entgiftung und Darmsanierung mit natürlichen Wirkstoffen kann vollständig helfen reinigt die Darmschleimhaut, leitet  Würmer aus und versorgt den Darm mit wohltuenden Vitaminen.

WIE LANGE DAUERT EINE DARMREINIGUNGSKUR?

Die Zeitdauer ist je nach Methode unterschiedlich. Eine drastische Kolon-Hydrotherapie wird nur einmal durchgeführt, eine komplette Änderung des Lebensstils nimmt dagegen Monate, oder sogar Jahre in Anspruch. Der individuelle Gesundheitszustand oder bestehende Erkrankungen, wie Diabetes beeinflussen die Länge der Darmreinigungskur  ebenfalls. Falls wir gesund leben, sich ausgewogen ernähren und regelmäßig Sport treiben, benötigen wir normalerweise keine lange Kur. Wenn aber ungesunde Lebensweise bereits Spuren, wie einen trägen Metabolismus hinterlassen hat, Sie wegen ungesunder Ernährung an Übergewicht leiden, und Körperbewegung niemals Teil des Alltags war, erreichen Sie mit einer schnellen, kurzen Kur keine Ergebnisse. Die meisten natürlichen Kuren dauern 1-3 Monate, wobei eher eine 3-monatige Kur zu empfehlen ist. Zwischen zwei Kuren sollten wir  unbedingt eine Pause einlegen, das hilft dem Organismus, sich zu regenerieren. In der Zeit können wir die Verdauung anregen, indem faserstoffreiche oder ballaststoffhaltige Nahrungsergänzungsmittel eventuell in Form von Kapseln eingenommen werden. 

DARMREINIGUNG – DARMREINIGUNGSMETHODEN, HAUSMITTEL AUS DER NATUR

Wenn Sie eine Kur durchführen möchten, stehen viele Methoden und natürliche Hausmittel zur Auswahl. Die bekannteste Behandlung ist der Einlauf, aber für viele ist er schmerzhaft, zu kompliziert oder einfach unangenehm. Eine komplette Kolon-Hydrotherapie sollte lieber nicht selbst durchgeführt werden, sondern einen Spezialisten aufsuchen.  Es gibt viele andere Möglichkeiten, eine natürliche Darmreinigung mit Verwendung von Ballaststoffen und Nahrungsergänzungsmitteln im Rahmen eines wirksamen  Darmreinigungsprogramms  durchzuführen.

Folgende Tipps können die Wirkung der Darmreinigung Behandlung unterstützen. Verschiedene Heilkräuter, Leinsamen oder Flohsamen werden bei einer Darmreinigung häufig eingesetzt. Leinsamen und Flohsamenschalen  enthalten Ballaststoffe, sie reinigen den Darmtrakt und leiten abgelagerte Schlackstoffe effektiv aus. Mit Joghurt vermischt wird die Wirkung noch gefördert. Chiasamen können ebenfalls eingesetzt werden. Flohsamenschalen quillen mit Flüssigkeit vermischt auf und bilden eine geleeartige Masse, die Toxine und Schlackstoffe besonders wirkungsvoll aus dem Darmtrakt ausleitet. Sie schützen die Darmschleimhaut und lindern Verstopfung. Es ist also vorteilhaft, diese Methoden in ein komplexes Darmreinigungsprogramm zu integrieren.

Ein bekanntes Hausmittel ist Bittersalz aus der Apotheke. Es hilft gegen Obstipation, da es den Stuhl weicher macht und die Ausleitung fördert. Zu häufig getrunken hat Bittersalz stark abführenden Wirkung und ist für die Darmreinigung nicht optimal, da wichtige Mineralstoffe ausgeschwemmt werden, dies schädigt die Darmflora. Da in der Darmflora für ein intaktes Immunsystem unentbehrliche Bakterien leben, kann dadurch die Immunabwehr beeinträchtigt werden. Die Wirkung der Heilmittel kann durch Bäder oder Packungen mit Heilerde zusätzlich unterstützt werden und die Darmflora unterstützen.

DARMREINIGUNG MIT HEILKRÄUTERN: Welche Heilkräuter unterstützen am besten die Entleerung des Dickdarms und wie können sie angewendet werden?

Heilkräuter können eine effektive Hilfe bei der Darmreinigung leisten. Sie wirken positiv auf den Darm selber  und können die Darmreinigung durch ihre wohltuenden Eigenschaften unterstützen. Heilpflanzen können in Form von darmreinigendem Tee , Granulat oder Pulver eingesetzt werden. Sie fördern die Funktion der Leber und der Nieren, einige wirken als Antioxidantien und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Die Wirkung der Heilkräuter weist individuelle Unterschiede auf. Bei einer Darmreinigung kann Süßfenchel, Echter Eibisch, Kamille, Löwenzahn, Lapacho, Mariendistel, Sauerampfer und Echter Alant effektiv eingesetzt werden. Ingwertee, Petersilienblätter, Pfefferminze, Lotus, Kardamom, Pfeffer und Gewürznelke sind Kräuter mit vielfach beschriebener darmreinigender Wirkung. Weitere Tipps: Darmreinigung mit Apfelessig, Darmreinigung mit Sauerkrautsaft.

Forscher der Universität Adelaide haben nachgewiesen, dass Pfefferminze Entzündungen des Verdauungssystems mit Erfolg lindert, demnach kann sie Patienten mit Reizdarmsyndrom empfohlen werden.

Darmreinigung mit Flohsamenschalen

Die Schale von Flohsamen (Psyllium) verfügt über besonders starke darmreinigende Wirkung. Das hat sie ihrem hohen Gehalt an Faserstoffen zu verdanken. Sie quellen im Darm auf und nehmen dabei Toxine aus der Darmschleimhaut auf. Flohsamenschalen können verschiedenen Lebensmitteln, z.B. Milchprodukten beigemischt werden. Außer den hier genannten Heilkräutern gibt es noch viele mit darmreinigender Wirkung. Für diejenigen, die sich für Naturheilkunde interessieren, ist es empfehlenswert, Infos zu sammeln, oder einen Naturheilpraktiker zu konsultieren

DARMREINIGUNG ZU HAUSE. WELCHES MITTEL WIRKT AM BESTEN?

Es gibt viele Mittel zur Darmreinigung. Bei der Auswahl für die ideale Kur mit guten Ergebnissen sollten Sie bedenken, dass Ballaststoffe allein nicht ausreichend sind. Auch für den Aufbau einer gesunden Darmflora muss gesorgt sein. Dabei sollen Parasiten abgetötet werden, der Verdauungstrakt soll mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt sein, und der Körper sollte entgiftet werden. Nur eine derart komplexe Kur zur Darmreinigung garantiert auch das gewünschte Ergebnis und unterstützt die Darmflora.

Mineralien, Vitamine und Nährstoffe können auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden, verknüpft mit darmreinigenden Inhaltsstoffen. Dabei muss die eigene Lebensweise nicht zwingend drastisch geändert werden, eine Darmsanierung ist ausreichend. Eine 10-tägige Darmreinigung ist schon eine Intensivkur. Wenn Sie aber ein gründliches, umfassendes Ergebnis möchten, und langfristig entstandene Verdauungsprobleme loswerden wollen, bedarf es einer 1-3-monatigen Kur. Viele befürchten, dass dabei Durchfall auftritt. Meist ist dies nicht der Fall, ein gutes Darmreinigungsprogramm reinigt den Darmtrakt auf eine schonende, doch effektive Weise, ohne unangenehme Beschwerden.

DARMREINIGUNG ZU HAUSEWORAUF MUSS MAN ACHTEN?

Faserstoffe

Sie spielen bei einer Darmreinigung die wichtigste Rolle. Fasern sind für den optimalen Stuhlgang einfach unerlässlich. Sie dienen auch als Nahrung für gute probiotische Bakterien der Darmflora und sorgen für eine gesunde Verdauung. Fasern können wir auch mit Obst und Gemüse zu uns nehmen, Zitrusfrüchte, Kohl sind optimal, Apfel, Birne und Stachelbeere sind reich an Pektin, einem wichtigen Faserstoff. Forscher der Universität College of Cork veröffentlichten in der Zeitschrift Proceedings National Academy of Sciences, eine Studie über den Zusammenhang der Probiotika und den neurochemischen Funktionen des Gehirns, und stellten dabei eine enge Verbindung fest. Der Verzehr von Probiotika wirkt sogar bei Depression oder Angststörungen wohltuend.

Flüssigkeitzufuhr

Auch Flüssigkeitszufuhr hat bei der Darmreinigung zentrale Bedeutung. Während der Kur ist es ratsam, 3-4 l Flüssigkeit, vor allem stilles Wasser und frisch gepressten Fruchtsaft, oder Kräutertee zu trinken. Alkohol, Getränke mit Kohlensäure oder Zucker sollten Sie  meiden. 

Bewegung

Körperbewegung darf auch keinesfalls zu kurz kommen. Dabei wird die Darmperistaltik angeregt, sie stimuliert den Kreislauf, all das fördert die Ausleitung der Schlackstoffe aus dem Organismus. Mit einem Spaziergang von ca. 30 Minuten zwei bis viermal pro Woche ist das Ziel bereits erreicht. Jede sportliche Aktivität ist wohltuend, Hauptsache, sie macht Spaß und sorgt für genügend Bewegung.

Vitamine und Mineralien

Vitamine und Mineralstoffe können eingenommen werden. Da wir viel mehr Wasser trinken, werden auch vermehrt Elektrolyte, nützliche Mikroorganismen und Vitamine ausgespült, diese sollten wir unbedingt ersetzen. Dazu sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel ausgezeichnet. Ein entspannendes Bad mit Heilerde fördert den wohltuenden Effekt der Kur zusätzlich.

Ernährung

Gesunde Ernährung dürfen wir nicht vernachlässigen. Für eine Darmreinigung müssen wir zwar nicht das ganze Leben umkrempeln und nur noch Bio Produkte kaufen, aber das Ergebnis wird noch optimaler, wenn wir auf die Ernährung achten. Frisches Obst und Gemüse gehören unbedingt auf den Speiseplan mindestens zwei bis fünfmal in der Woche, Alkohol und Getränke mit Kohlensäure sollte man vermeiden, ebenso wie fettiges Essen oder Fertiggerichte, Zucker und Süßigkeiten.

Mit diesen einfachen Tipps können Sie eine wirksame Kur durchführen, nach der sich das Wohlbefinden zusehends steigert. Es ist nicht nötig zu hungern und strenge Diäten zu halten, gesundheitsbewusste Diät reicht, damit die Verdauung intakt bleibt und die Gesundheit bewahrt werden kann. Medikamente aus der Apotheke sind zu dieser Umstellung gar nicht notwendig.

Häufig stellt sich die Frage, ob wir während der Kur eine Ernährungsumstellung nötig ist oder die Kalorienzufuhr drastisch reduziert werden muss?

Für ein Darmreinigungsprogramm braucht man kein strikter Speiseplan, Hungern oder Fasten. Die Durchführung ist also überhaupt nicht kompliziert. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall!

Hat eine Darmreinigung Nebenwirkungen? Laut allgemeiner Erfahrungen treten keine ernsthaften Nebenwirkungen auf, falls Sie die Darmreinigung Anleitung einhalten.

Die Kur ist zu 100% natürlich, gemütlich und einfach! Sie ist das ideale Mittel um langanhaltende Beschwerden, beispielsweise Obstipation und Blähungen aus der Welt zu schaffen. Sie fühlen sich besser, energischer, und verlieren auch noch überflüssige Pfunde.

Quellen:

 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11396693

https://healthfully.com/189167-herbal-tea-for-colon-cleansing.html

https://www.adelaide.edu.au/news/news44321.html

https://www.pnas.org/content/108/38/16050

https://www.medicalnewstoday.com/articles/323746.php

 

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