Die D-Mannose ist ein natürlich vorkommendes Monosaccharid, das mit der Glukose verwandt ist. Im Gegensatz zur Glukose wird sie jedoch nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen und nimmt nicht an den Stoffwechselprozessen teil. Stattdessen wird sie über die Nieren ausgeschieden und mit dem Urin abgeführt, wodurch sie keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursacht.

Die besten Nahrungsquellen für sie sind Beeren, insbesondere rote und schwarze Heidelbeeren. Aber auch Johannisbeeren, Äpfel, Orangen, Pfirsiche und Stachelbeeren und einige  Gemüsesorten wie Tomaten, Kohl und Brokkoli sind ebenfalls reich an sie.

Heilwirkungen

D-Mannose eignet sich hervorragend als begleitende Behandlung von Harnwegsinfektionen. Harnwegsinfektionen sind Blasenentzündungen, die jeden Teil der Harnwege betreffen können, einschließlich der Harnröhre und der Nieren. Die meisten (75-90%) werden durch E. coli verursacht, das durch die Harnröhre in die Blase gelangen und sich dort vermehren kann. Aufgrund ihrer molekularen Struktur bindet D-Mannose an die Fimbrien auf der Oberfläche der Bakterien und verhindert so deren Anhaftung an die Blasenwand. Dadurch wird sie mit dem Urin ausgeschieden.

Sie  kann wirksam bei der Behandlung von Entzündungen und Infektionen der Harnwege und der Blase unterstützen. Sie hat sich besonders im Kampf gegen das E. coli-Bakterium als effektiv erwiesen, das in den meisten Fällen die Ursache für Harnwegsprobleme ist. E. coli kommt natürlicherweise im Magen und Darm vor. Es  stellt jedoch  ein Risiko dar, wenn es sich übermäßig vermehrt und in die Harnwege gelangt.

Was sagt die Wissenschaft?

D-Mannose hat mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Antibiotikabehandlungen. Während Antibiotika E. coli abtöten, können sie auch die lebenswichtigen Bakterien in der Blase und der Darmflora zerstören, was zu Pilzinfektionen führen kann. D-Mannose hingegen beeinflusst diese nützlichen Bakterien nicht, sondern hilft, das Gleichgewicht des Mikrobioms im Körper zu bewahren. Sie behandelt nicht nur effektiv bestehende Infektionen, sondern hilft auch, diese in Zukunft zu verhindern. Eine kürzlich durchgeführte Studie an weiblichen Patientinnen mit akuter Zystitis berichtete von einer hohen Erfolgsquote bei der Behandlung mit D-Mannose. An der Studie nahmen 97 Patienten teil, die nach Abschluss der Untersuchung in drei Gruppen unterteilt wurden, basierend auf der angewandten Behandlung: D-Mannose-Monotherapie, D-Mannose in Kombination mit Antibiotika sowie D-Mannose in Kombination mit einer anderen Therapie (Nierenkräutertee). Die Ergebnisse zeigen, dass D-Mannose eine vielversprechende Alternative zu Antibiotika bei der Behandlung von akuten, unkomplizierten Harnwegsentzündungen bei Frauen ist.

Phe et al. (2017) bewerteten ihre Wirkung  zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen bei 22 Patienten mit Multipler Sklerose. Sie fanden einen Zusammenhang zwischen der Verabreichung von D-Mannose und einem signifikanten Rückgang der monatlich nachgewiesenen Harnwegsinfektionen. Bei den mit D-Mannose behandelten Patienten mit Multipler Sklerose traten keine Nebenwirkungen auf.

Eine chinesische Forschungsgruppe führte kürzlich Untersuchungen an Mäusen durch und stellte fest, dass dieser einfache Zucker ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel zur Wiederherstellung des Gleichgewichts des Immunsystems sowie zur Behandlung und Vorbeugung von Autoimmunerkrankungen und Allergien sein könnte.

Verwendung von D-Mannose

D-Mannose ist ein natürlicher Zucker, der der Glukose ähnelt, jedoch nicht an den Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Sie eignet sich zur Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfektionen. Sie verhindert, dass bestimmte Bakterien an den Wänden der Harnwege haften, und somit das Risiko der Entstehung von Infektionen verringert. Dieser einfache Zucker spielt eine wichtige Rolle im Körper. Er bindet sich an Proteine und aktiviert diese, wodurch ermöglicht wird, dass die Proteine in zahlreichen Geweben und Organen wichtige Funktionen übernehmen. Menschen können sie über die Nahrung aufnehmen oder sie aus Fruktose herstellen. Die angeborene Glykosylierungsstörung vom Typ I ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch einen Defekt des Enzyms verursacht wird, das aus Fruktose D-Mannose (Phosphomannose-Isomerase) produziert. Personen mit dieser Erkrankung können D-Mannose nicht an Proteine binden und leiden unter Lebererkrankungen sowie Verdauungs- und Blutgerinnungsstörungen. Die Einnahme von D-Mannose in großen Mengen erhöht dessen Blutspiegel und fördert den normalen Stoffwechsel, wodurch die Symptome der genetischen Erkrankung gemildert werden. Sie ist auch wichtig für die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora, da sie präbiotische Eigenschaften besitzt (Präbiotikum).

Name:
D-Mannose

Lateinischer Name:
D-Mannose

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