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Kurkuma (Curcuma longa) ist eine in Asien beheimatete Pflanze, die in der indischen Küche gerne verwendet wird, da sie eine Zutat für Curry ist. Sie wird jedoch nicht nur als Gewürz verwendet, sondern auch als Heilpflanze, deren Verwendung ebenfalls schon lange zurückreicht. Sie ist in Indien seit 4000 Jahren in der ayurvedischen Medizin bekannt und wird verwendet, ist aber auch in China eine bekannte Heilpflanze. Marco Polo bemerkte, dass sie dem Safran sehr ähnlich sei.
Curcuma longa ist die am häufigsten verzehrte Kurkumaart. Zu ihren wichtigen gesundheitsschützenden Inhaltstoffen gehört Curcumin, ein Polyphenol mit entzündungshemmenden, antiseptischen, antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften. Die Pflanze ist außerdem reich an Kalzium, Ballaststoffen, Eisen, Kalium, Zink sowie an antioxidativem und sehkraftsteigerndem Beta-Carotin, das krebserregende Prozesse effektiv bindet und freie Radikale verlangsamt, die die Hautalterung fördern. In ihr gibt es ziemlich viel Ascorbinsäure, die ebenfalls eine antioxidative und bakterizide Wirkung hat. Die Flavonoide der Kurkuma verstärken zusätzlich ihre antioxidative Eigenschaften. Sie hat auch eine erhebliche entgiftende Wirkung, regt die Produktion von Verdauungsenzymen an, schützt die Leber. Vor allem hilft sie Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen. Kurkuma verringert das Risiko, an Tumoren wie Melanomen, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata-, Zwölffingerdarm-, Dickdarm-, Mastdarm- und Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus wirkt sie sich positiv auf den HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) aus, hemmt die Aufnahme von LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und trägt zur Vorbeugung von Arteriosklerose und anderen Gefäßerkrankungen sowie der Alzheimer-Krankheit bei. Kurkuma senkt den Blutzucker, lindert Sodbrennen, Dyspepsie, Reizdarmsyndrom und Verdauungsstörungen. Ihre Anwendung ist wirksam bei der Behandlung von Kopfschmerzen, Erkältungen, Bronchitis, Arthritis, Depressionen und Menstruationsstörungen. Sie hilft, die Haut zu verschönern und schützt vor schädlicher UVB-Strahlung. Curcumin verhindert wirksam Leberversagen sowie Leberfibrose, die eine Leberzirrhose verursachen kann. Die Wirkstoffe von Kurkuma sind nicht hitzeempfindlich. Deshalb lohnt es sich sie mit Pfeffer, Ingwer oder Olivenöl zu kombinieren.
Eine von Forschern in Texas durchgeführte Studie untersuchte die Entstehung von Darmkrebs unter dem Einfluss von Gammastrahlung. Die Ergebnisse zeigten, dass Curcumin in Kombination mit einer Strahlentherapie das Wachstum und die Ausbreitung von Krebs deutlich reduzierte.
Kurkuma hat viele Verwendungsmöglichkeiten. Sie ist ein hervorragendes Kraut, wenn es um die Krebsprävention geht. Curcumin kann unter anderem die Entstehung von Tumoren hemmen. Das Kraut hat eine gute Wirkung auf die Leber und hilft, Leberzirrhose vorzubeugen. Es schützt das Herz-Kreislauf-System, da es den LDL-Cholesterinspiegel senkt und den Blutzuckerspiegel reguliert. Es kann Sodbrennen, Reizdarmsyndrom und verschiedene Entzündungen lindern, z.B. Arthritis, kann aber auch bei Atemwegsbeschwerden und Erkältungen helfen. Es verfügt über hervorragende antioxidative Wirkstoffe und spielt daher nicht nur eine wichtige Rolle bei der Krebs vorbeugung, sondern auch bei der Verlangsamung der Hautalterung. Darüber hinaus wirkt es antibakteriell und antiviral, sodass sich der Verzehr auch bei Infektionen lohnt.
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Name:
Kurkuma (Curcuma longa) – Wurzelextrakt
Lateinischer Name:
Curcuma longa
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