Haritaki (Terminalia chebula)

Die Haritaki (Terminalia chebula), auch bekannt als Harad, Myrobalane, Kaddukki, Kayakalpa, ist die Frucht eines Baumes, der in Südostasien, Indien, Nepal und Südostchina beheimatet ist. Eine Pflanze, die den hinduistischen Veden zufolge seit sehr langer Zeit bekannt ist. Der Baum, auf dem sie wächst, entstand aus einem Tropfen, der aus dem Kelch einer der Gottheiten, Indra, auf den Boden fiel. Die traditionelle indische Medizin, Ayurveda, nutzt sie gerne und in Tibet wird sie als „König der Medizin“ bezeichnet, da sie für viele Zwecke eingesetzt werden kann. Die Frucht selbst ist im reifen Zustand nicht schwarz, sondern wird durch die Reifung schwarz.

Heilwirkungen

Haritaki ist reich an Vitamin C und K sowie Magnesium. Ihre Wirkstoffe sind Triterpene, Cumarin, Ellagsäure, Luteolin, Tannine, Phenolsäuren, Anthrachinone. Sowohl die Rinde als auch die Blätter und die Frucht des Baumes sind reich an Antioxidantien, die die Zellen vor ihren schädlichen Auswirkungen schützen, indem sie freie Radikale binden. In enger Verbindung mit Antioxidantien hemmt die Haritaki dank der enthaltenen Ellagsäure, Chebulinsäure und Tannine die Vermehrung von Krebszellen und das Wachstum von Tumoren – insbesondere Brust- und Prostatakrebs.

Die Wirkstoffe der Haritaki schützen vor Schäden durch Strahlung. Während der Experimente wurden Ratten Gammastrahlung ausgesetzt, zuvor erhielten sie jedoch einen wässrigen Extrakt aus Myrobalane (Haritaki). Die Pflanze trug dazu bei, durch Strahlung verursachte DNA-Schäden zu reduzieren und konnte auch Schutz vor toxischen Chemikalien bieten. Haritaki hat eine gute Wirkung auf die Gesundheit der Leber, sie schützt die Leber vor schädlichen chemischen Wirkungen und Giften.

Sie hilft bei der Entgiftung, senkt den Cholesterinspiegel und beugt Zuckerkrankheit vor. Myrobalane verlangsamen den Kohlenhydratabbau, sodass der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit nicht so stark ansteigt und helfen so, der Entstehung von Diabetes langfristig vorzubeugen.

Wenn es sich um Zucker handelt, sorgt die Haritaki auch für den Schutz der Zähne. Einer der Bakterien, die Zähne zerstören, ist Streptococcus mutans. Das Gurgeln mit Haritaki kann die schädliche Wirkung dieser Bakterien auf die Zähne stark hemmen und so Karies vorbeugen.

Sie hat eine starke antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung, was unter anderem auf die enthaltene Ellagsäure zurückzuführen ist. Sie ist in der Lage,  E. coli- und Salmonellenbakterien, wirksam bekämpfen, zerstört aber auch Helicobacter pylori, das für Magengeschwüre verantwortlich ist. Ausserdem schützt sie auch vor dem Influenza-A-Virus und hilft bei der Behandlung bestimmter Atemwegserkrankungen.

Früchte der Myrobalane haben eine entzündungshemmende Wirkung und helfen Gelenkentzündungen zu lindern.

Auch bei Verdauungsbeschwerden kann die Haritaki eingesetzt werden, da sie Durchfall lindert, die Darmschleimhaut schützt und vor Zwölffingerdarmgeschwüren schützt. Sie reduziert Blähungen und fördert die Verdauung, indem sie die Produktion von Verdauungssäften erhöht.

Ihre antibakterielle Wirkung ist nützlich auch bei der Behandlung von Wunden, Geschwüren und Hautverletzungen , da sie dank ihrer antiseptischen Wirkung die Heilung von Wunden  beschleunigt.

Wichtige Heilwirkung dieser Pflanze besteht auch darin, dass sie bei der Entwurmung erfolgreich ist.

Was sagt die Wissenschaft?

Basierend auf Tierversuchen erwiesen die indischen Forscher, dass die Haritaki als hervorragendes Anthelminthikum funktioniert. Während des Experiments wurde den Versuchspersonen 50 mg Haritaki verabreicht, der sich als 100 % wirksam gegen den Parasiten Haemonchus contortus erwies.

Verwendungsmöglichkeiten der Haritaki

Als starkes antibakterielles, antivirales und antimykotisches Mittel kann Haritaki zur Behandlung verschiedener Infektionen wie Salmonellen, E. coli oder Grippe eingesetzt werden. Dank ihrer antiseptischen Wirkung beschleunigt sie zudem die Heilung von Wunden und Geschwüren, sodass sich der Verzehr auch in diesen Fällen lohnt.

Sie ist ein guter Leber- und Nierenschutz, der dabei hilft, angesammelte Gifte im Körper loszuwerden und die Leber nicht nur vor den in bestimmten Medikamenten enthaltenen Substanzen, sondern auch vor Schäden durch Strahlung schützt. Sie reduziert Gelenkentzündungen und schützt vor Karies.

Sie beugt Diabetes vor, da sie den Kohlenhydratabbau verlangsamt. Außerdem senkt sie den Cholesterinspiegel, was zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt. Sie schützt vor Geschwüren, beugt Zwölffingerdarmgeschwüren vor und schützt die Darmschleimhaut. Sie ist ein hervorragendes Mittel gegen Blähungen, da sie die Gasbildung reduziert und die Verdauung anregt. Sie hilft auch, im Körper lebende Parasiten auszutreiben. Dank ihrer krampflösenden Wirkung kann sie auch bei der Behandlung von Epilepsie nützlich sein.

Referenzen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20980034/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9424961/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3631759/

Name:
Haritaki (Terminalia chebula)

Lateinischer Name:
Terminalia chebula

Inhaltsübersicht

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