Kürbiskerne (Cucurbita pepo)

Kürbiskerne (Cucurbita pepo) sind ähnlich wie Sonnenblumensamen ein sehr beliebter Snack, der als Teil von Salaten oder als Beilage in Semmelbröseln gegessen werden kann. Kürbis und seine Samen sind seit sehr langer Zeit bekannt, da im Oaxaca-Tal in Mexiko Kürbisreste aus der Zeit vor 9.000 Jahren gefunden wurden. Der Kürbis stammt vermutlich aus dem Gebiet Mexiko und verbreitete sich im 16. Jahrhundert in Europa. Nicht nur der Kürbis, sondern auch seine Kerne sind äußerst gesund, was in vielerlei Hinsicht zur Erhaltung der Gesundheit beitragen kann.

Heilwirkungen

Kürbiskerne sind reich an den Vitaminen B, C, E und K und Mineralstoffe wie Phosphor, Kalzium, Magnesium, Mangan, Eisen und vor allem Zink. Ihre Hauptwirkstoffe sind Cumarinsäure, Ferulasäure, Lignane und Kaffeesäure sowie eine große Menge an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Dank ihres Zinkgehalts wirken sie sich positiv auf die Männergesundheit aus. Zink – genauer gesagt sein Mangel – trägt zur Vergrößerung der Prostata bei, was neben Impotenz sogar zu Prostatakrebs führen kann. Die Menge an Zink im Körper nimmt mit zunehmendem Alter ab, daher ist es wichtig, für seinen Ersatz zu sorgen. Zink fördert auch die männliche Fruchtbarkeit, was heutzutage ein immer ernsteres Problem darstellt und eine große Herausforderung für Paare mit Kinderwunsch darstellt. Kahlheit ist ein typisches Männerproblem, von dem viele Männer betroffen sind. Dies ist unter anderem auf Dihydrotestosteron zurückzuführen, das den Haarausfall begünstigt. Das in Kürbiskernen enthaltene Zink hemmt die Produktion dieses Stoffes und kann so Haarausfall bis zu einem gewissen Grad lindern. Eine kleine Portion Kürbiskerne kann 20 % der täglichen Zinkzufuhr decken, der Verzehr lohnt sich also auf jeden Fall.

Und die in Kürbiskernen enthaltene Aminosäure Tryptophan hat eine gute Wirkung auf die Stimmung. Eines der für unsere Stimmung verantwortlichen Hormone ist Serotonin, für dessen Produktion Tryptophan benötigt wird. Depressionen, Angstzustände und Panikstörungen können durch die Optimierung des Serotoninspiegels reduziert werden. Tryptophan trägt außerdem zur Produktion von Melatonin bei, das eine wichtige Rolle im Schlaf spielt und wie Serotonin unsere Stimmung beeinflusst. All dies wird durch die beruhigende Wirkung von Magnesium in Kürbiskernen ergänzt.

Kürbiskernfasern helfen, den Körper zu entgiften, den Dickdarm von angesammelten Giftstoffen zu reinigen und den Stuhlgang zu regulieren.

Es senkt den Blutdruck, reguliert den Blutzuckerspiegel und senkt den Spiegel des schlechten Cholesterins (LDL), was wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beiträgt.

Seine Antioxidantien tragen zur Krebsprävention bei, außerdem wirken Kürbiskerne entzündungshemmend.

Und das darin enthaltene Cucurbitin ist ein starkes Anthelminthikum, sodass es erfolgreich zur Parasitenvertreibung eingesetzt werden kann.

Was sagt die Wissenschaft?

Forscher der University of the West Indies untersuchten die Wirkung von Kürbiskernen auf die Prostata und fanden heraus, dass Kürbiskerne die prostatavergrößernde Wirkung von Testosteron hemmen konnten.

Verwendung

Dank des Zinkgehalts in Kürbiskernen kann es effektiv zum Schutz der Prostata und zur Erhaltung der männlichen Gesundheit im Allgemeinen eingesetzt werden. Es reduziert Haarausfall und erhöht die Fruchtbarkeit und die männliche Libido.

Es wirkt sich positiv auf die Stimmung aus, da es zur Produktion von Serotonin und Melatonin beiträgt, die Schlaf und Stimmung beeinflussen. Dadurch können Kürbiskerne bei Depressionen, Angstzuständen und Panikstörungen eingesetzt werden.

Es schützt das Herz-Kreislauf-System, senkt den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und reguliert den Blutzucker. Seine Ballaststoffe helfen bei der Entgiftung und Regulierung des Stuhlgangs.

Sie alkalisieren den Körper und haben eine antibakterielle, antimykotische und nicht zuletzt anthelmintische Wirkung, sodass sie auch eine gute Wahl zur Vertreibung von Parasiten und Darmwürmern ist.

Referenzen

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Name:
Kürbiskerne (Cucurbita pepo)

Lateinischer Name:
Cucurbita pepo

Inhaltsübersicht

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