Grapefruit – Pektin (Citrus paradisi)

Obwohl Grapefruit (Citrus paradisi) nicht so häufig konsumiert wird wie z.B. die tropische Zitrone, ist aber mittlerweile auch hier in Europa relativ weit verbreitet. Obwohl die Frucht selbst einen leicht säuerlichen Geschmack hat, wird sie dennoch gerne als Aromastoff in Erfrischungsgetränken verwendet. Die auf der Insel Barbados beheimatete Frucht entstand wahrscheinlich aus einer Kreuzung zwischen einer Orange und einer Palme. Die Farbe reicht je nach Sorte von gelb bis rot.

Ihre medizinischen Wirkungen

Es ist bekannt, dass Zitronen äußerst gesund sind und das ist auch bei der Grapefruit nicht anders. Wie Zitronen hat auch sie einen extrem hohen Vitamin-C-Gehalt. Von Mineralien ist sie reich an Kalium und ihre Hauptwirkstoffe sind Lycopin, die Vitamine A, B und C sowie Flavonoide und Limonoide.

Grapefruit hilft, Darmreizungen zu lindern, und die darin enthaltenen Ballaststoffe reinigen den Darm und fördern so die Entgiftung des Körpers. Die Entgiftung wird auch durch seine Limonoide unterstützt, da sie die Produktion eines der entgiftenden und antikarzinogenen, also krebsbekämpfenden Enzyme der Leber anregen. Sie hat eine harntreibende Wirkung, die neben der weiteren Entgiftung auch einen Schutz vor Nierensteinen bietet.

Einer der wichtigen Akteure in der Krebsprävention ist das Immunsystem. Abgesehen davon, dass die Antioxidantien in der Grapefruit das Krebsrisiko verringern, stärkt das Vitamin C in der Frucht das Immunsystem, das Krebszellen wirksamer bekämpfen kann.

Vitamin C und seine immunstärkende Wirkung leisten dem Körper auch bei Erkältungen, viralen oder bakteriellen Infektionen gute Dienste und auch bei Patienten mit Arthrose und rheumatoider Arthritis lindert Vitamin C die Beschwerden. Grapefruit hilft mit Hilfe des enthaltenen Kaliums, Bluthochdruck zu regulieren, was auch die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems schützt.

Grapefruit senkt den LDL-Cholesterinspiegel und trägt mit Hilfe des enthaltenen Kaliums zur Regulierung von Bluthochdruck bei, was auch die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems schützt.

Ihre Kerne wirken antibakteriell und entzündungshemmend und ihr  ätherisches Öl hilft bei der Behandlung von Akne, wenn es auf die Hautoberfläche aufgetragen wird.

Was sagt die Wissenschaft?

Forscher des University of Florida College of Medicine fanden heraus, dass Grapefruit zur Senkung des Cholesterinspiegels beiträgt. Während einer 16-wöchigen Studie erhielten Patienten mit hohem Cholesterinspiegel Pektin, einen Ballaststoff, der in Grapefruit vorkommt. Am Ende des Experiments führten Grapefruitfasern zu einer deutlichen Verbesserung des Zustands der Patienten.

Verwendung

Dank ihres sehr hohen Vitamin-C-Gehalts hilft Grapefruit bei der Bekämpfung bakterieller und viraler Erkrankungen, da sie das Immunsystem stärkt. Außerdem wirkt sie antiseptisch und antibakteriell. Dank Vitamin C hilft sie auch, die Symptome von Patienten mit rheumatoider Arthritis und Arthrose zu lindern.

Sie kann auch zur Entgiftung eingesetzt werden, da sie die natürlichen Entgiftungsprozesse der Leber anregt, außerdem wirkt sie harntreibend, schützt also nicht nur vor Nierensteinen, sondern fördert auch die Entgiftung über den Urin.

Sie ist reich an Antioxidantien, die neben verschiedenen Tumoren auch bei der Vorbeugung der Entstehung der Alzheimer-Krankheit eine Rolle spielen.

Ihr regelmäßiger Verzehr senkt den Blutzuckerspiegel, daher lohnt es sich, über den Verzehr auch bei Diabetes nachzudenken, ebenso wie bei hohem Cholesterinspiegel und Bluthochdruck, da sie diese ebenfalls senken kann.

Interessant ist, dass das darin enthaltene Bergamotte zur Linderung von Entzugserscheinungen bei schwerwiegenderen Medikamenten eingesetzt werden kann und Grapefruitsaft gegen Migräne und Kopfschmerzen wirkt.

Referenzen

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Name:
Grapefruit – Pektin (Citrus paradisi)

Lateinischer Name:
Citrus paradisi

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