Gewürznelken (Syzygium aromaticum) – Extrakt

Nelken (Syzygium aromaticum) sind ein bekanntes Gewürz, das man in der Vorweihnachtszeit, durchaus finden kann. Glühweine werden oft mit diesem Gewürz aromatisiert, da sie ihm einen charaktervollen Geschmack verleihen. Bei Gewürznelken handelt es sich eigentlich um die getrockneten Blüten eines in Indonesien beheimateten Baumes, der schon sehr lange unter anderem als Heilpflanze genutzt wird. Die Chinesen nutzten sie bereits zur Erfrischung des Atems, bereits vor Christus. um 200, und dann verbreitete sich das Gewürz im Mittelalter in ganz Europa. Im 17. Jahrhundert haben die Holländer die Nelkenbäume auf dem Territorium Indonesiens ausgerottet, um den Preis des Gewürzes hoch zu halten. Später schmuggelten die Franzosen Nelken nach Amerika und brachen damit das Monopol der Niederländer.

Heilwirkungen von Gewürznelken

Gewürznelken sind extrem reich an Mangan und enthalten Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, Vitamin K und Antioxidantien. Ihre Wirkstoffe ist Eugenol, das ein wirksames Bakterizid und Desinfektionsmittel ist.

Eugenol ist ein hervorragendes Antioxidans, das bei der Bekämpfung zellschädigender Verbindungen, also freier Radikale, fünfmal wirksamer als Vitamin E ist.

Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle bei der Krebsprävention.  Stoffe in Nelken, darunter Eugenol, hemmen das Wachstum von Tumoren.

Eugenol hat auch eine gute Wirkung auf die Gesundheit der Leber, da es die Leber  vor oxidativem Stress schützt und Entzündungen und Leberzirrhose reduziert. Es hilft bei der Behandlung von Fettleber, verbessert die Leberfunktion und trägt so zur Entgiftung des Körpers bei.

Es trägt auch zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Das in Gewürznelken enthaltene Nigericin hilft den Zellen, Zucker aus dem Blut aufzunehmen, stimuliert die Insulinproduktion und unterstützt die Funktion der insulinproduzierenden Zellen.

Gewürznelken fördern die Schleimproduktion im Magen. Dieser Schleim schützt die Mageninnenwand vor der ätzenden Wirkung der Säure. Wenn dieser dünner wird, beginnt die Säure, den Magen selbst zu zerfressen, und es entstehen dadurch Geschwüre.

Das in Nelken enthaltene Mangan trägt zur richtigen Knochendichte bei, sodass der langfristige Verzehr von Nelken dazu beitragen kann, Osteoporose vorzubeugen.

Nicht zuletzt sind Gewürznelken dank des gerade erwähnten Eugenols auch starke Bakterienkiller. Eugenol ist in der Lage, die E. coli-Bakterien zu zerstören und schützt indirekt auch die Zähne und das Zahnfleisch. Es kann nämlich die Mikroben abtöten, die Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Eugenol zwar äußerst gesund ist, in großen Mengen jedoch dennoch giftig ist, sodass Sie stets auf die richtige Dosierung achten müssen.

Was sagt die Wissenschaft?

Eine im Journal of Natural Products veröffentlichte Studie chinesischer Forscher bewies, dass Nelken eine gute Wirkung auf die Mundhygiene haben. Der Nelkenextrakt konnte das Wachstum mehrerer verschiedener Bakterien, die im Mund leben und Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen, deutlich reduzieren.

Verwendung

Da Nelken zur Zubereitung verschiedener Speisen und Getränke verwendet werden können, muss man sich nicht zwangsläufig dazu zwingen, sie zu verzehren. Sein Hauptwirkstoff ist Eugenol, ein hervorragendes Antioxidans, sodass Nelken vorbeugend zur Krebsvorbeugung verzehrt werden können.

Auch  kann damit verbessert werden, da es gut gegen Fettleber wirkt und eine Leberzirrhose etwas lindern kann.

Sie  können die Gesundheit der Leber verbessern und stimulieren die Insulinproduktion und die Zuckeraufnahme durch die Zellen. Da Nelken die  Schleimproduktion im Magen anregen, schützen sie vor Magengeschwüren.   Da eine der häufigsten Ursachen für Magengeschwüre das Bakterium Heliobacter pylori ist, wirken sie gegen diese Krankheit durch die bakterizide Wirkung ihres Eugenolgehalts.

Die Gewürznelken sind eine gute Wahl zur Vorbeugung von Osteoporose. Ihr hohes Mangangehalts trägt zur Aufrechterhaltung einer optimalen Knochendichte bei.

Referenzen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/

8904847/https://

www.britannica.com/plant/clovehttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/

24611461/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22292639/