Kaliumhumifulvat

Humin- und Hulvosäure sind natürliche Verbindungen mit vielen nützlichen Eigenschaften und spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Körper. Diese Verbindungen stammen aus Erde und Pflanzen und werden seit langem verwendet.

Heilwirkungen

Huminsäure und Fulvosäure sind organische Verbindungen, die natürlicherweise im Boden, in Pflanzen und im Wasser vorkommen. Diese Verbindungen entstehen aus dem Boden, wenn organisches Material zerfällt. Es ist erwähnenswert, dass Huminsäure und Fulvinsäure Sammelbegriffe sind, da sie keine bestimmte Verbindung, sondern eine Gruppe von Verbindungen bezeichnen.

Obwohl die Rolle von Humin- und Fulvosäuren im menschlichen Körper noch nicht vollständig verstanden ist, werden einige ihrer wichtigen Rollen im Folgenden beschrieben:

Komplexierung mit Spurenelementen:

Diese Verbindungen sind in der Lage, mit Spurenelementen wie Eisen- und Zinkionen chemisch zu interagieren. Dies kann dem Körper helfen, Mikronährstoffe aufzunehmen und zu nutzen.

Antioxidative Eigenschaften:

Fulvinsäure und Huminsäure haben antioxidative Eigenschaften und können dazu beitragen, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Entgiftungswirkung:

Sie sind fähig Giftstoffe im Körper zu binden und bei deren Ausscheidung zu helfen, sodass sie sich als gute Wahl zur Entgiftung erweisen.

Unterstützung des Immunsystems:

Einige Untersuchungen legen nahe, dass diese Verbindungen das Immunsystem stimulieren und die Widerstandskraft des Körpers erhöhen können.

Was sagt die Wissenschaft?

Die Forscher der Universität Pretoria in Südafrika haben festgestellt, dass Fulvosäuren bei der Behandlung von Ekzemen nützlich sind. Während des Experiments erhielten 36 Patienten mit Ekzemen Fulvosäure und ein Placebo. Im Vergleich zu Patienten, die Placebo erhielten, verbesserte sich der Zustand der mit Fulvosäure behandelten Patienten während der vierwöchigen Versuchsdauer deutlich. Das Ekzem besserte sich sichtbar und abgesehen von einem minimalen Brennen beim Auftragen auf die Haut traten bei den Patienten keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. Nach Ansicht der Forscher beweisen ihre Ergebnisse allein nicht, dass Fulvosäure eine wirksame Alternative zu aktuellen Therapien ist. Die Ergebnisse sind jedoch vielversprechend und es lohnt sich, weitere Forschungen auf dem Gebiet der Fulvosäuren durchzuführen.

Verwendung von Humin- und Fulvosäuren

Die antioxidativen Eigenschaften von Humin- und Hulvosäuren können dazu beitragen, durch oxidativen Stress verursachte Zellschäden zu verhindern und zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beizutragen. Sie  können auch entzündliche Zustände lindern und die Wundheilung unterstützen.

Diese Verbindungen können dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen, was zur Entgiftung und Lebergesundheit beitragen kann.

Da es sich bei Huminsäuren und Fulvosäuren um Stoffe handelt, die nur in der Natur, nicht aber beim Menschen vorkommen, bereitet ihr Fehlen in der Regel keine Probleme. Der menschliche Körper kann diese Verbindungen jedoch nutzen um normal zu funktionieren, und manche Menschen müssen sie möglicherweise mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.

Diese Verbindungen gelangen normalerweise über die Nahrung in unseren Körper, wenn wir Gemüse und Obst essen. Sie kommen auch in Wasserquellen vor, da sie aus dem Boden in die Gewässer gelangen.

Huminsäure und Fulvosäure sind natürliche Verbindungen, die viele positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Diese Verbindungen haben antioxidative Eigenschaften, unterstützen die Aufnahme von Mikroelementen, wirken entgiftend und können das Immunsystem unterstützen. Obwohl ihr Mangel selten ist, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und der Vorbeugung von Krankheiten. Wenn wir sie aus natürlichen Quellen wie frischem Gemüse und Obst in unsere Ernährung aufnehmen, kann dies dazu beitragen, einen ausreichenden Gehalt dieser Verbindungen in unserem Körper sicherzustellen.

Referenzen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21931500/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6151376/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26406424/